Puppenauflauf
Political Puppets / Figuren-Comedy-Kabarett
Andy Clapp und Christoph Buchfink nutzen Klappmaulfiguren, Handpuppen und sich selbst, um unsere schräge Welt noch etwas schräger aussehen zu lassen.
Fiebern Sie mit Hollywoodstar Kirk Lancaster oder der Queen live in Schaumstoff und 3D beim Wettstreit um "Queen-für-Deutschland", lassen Sie sich von englischen Austauschpolizisten bei der
Gehscheinkontrolle überraschen, lernen Sie in "Deutsche-Grammatik-für-Inwanderers" die wahre Bedeutung von Dativ und Genitiv kennen, entspannen Sie sich mit indischen Atemweisheiten, erfahren Sie
mehr vom Mafia-Himmel, der Sehnsucht der Hölle nach einem eigenen Kühlschrank oder von den unzähligen Schlüsseln des allerletzten Hausmeisters der Stadt.
Kabarettistische Szenen, unpolitisch, unkorrekt und unberechenbar ... Eine Puppenshow für Kleinkunstbühnen und Figurenfestivals.
Techn. Details
Idee und Spiel: Andy Clapp, Christoph Buchfink
Regie: Gudrun Stockmann, Detlef Winterberg
Figurenbau: Andy Clapp, Christoph Buchfink
Figurenkostüme: Barbara Bodamer-Clapp
Sounds: Rainer Latzel, Tom Spoetter
Fotos: Mirco Hülsemann
Dauer: 90 min (zzgl. Pause) Abendprogramm
Kurzprogramm: 10-45 min nach Veranstalterwunsch
Spielfläche: B 4m, T 3m, H 2,6m
Auch Open Air spielbar
Presserezensionen
Die Zuschauer, die zur Premiere des neuen Figuren-Kabaretts „Puppenauflauf“ von Clapp&Buchfink ins Lumière in Göttingen gekommen waren, lachten, klatschten und forderten am Ende des
Abends mit begeisterten Juhu-Rufen eine Zugabe.
Auf politisch unkorrekte, freche und turbulente Art und Weise präsentierten Andy Clapp und Christoph Buchfink satirische Kurzgeschichten. Die Comedians, die seit 15 Jahren gemeinsam auf der Bühne
stehen, lassen unterschiedliche Spieltechniken verschmelzen. Sie arbeiten mit großen Handpuppen und kleineren Stabfiguren aus Schaumstoff, außerdem stehen sie als Schauspieler auf der Bühne.
Das Stück „Puppenauflauf“ nimmt mit Wortwitz die Tücken der deutschen Grammatik auseinander. So lernt das Publikum von Proll Karl, dessen Bierbauch unter dem weißen Feinripp-Unterhemd hervorragt,
die wahre Bedeutung des Dativs.
Außerdem zeigt uns Clapp einen Räuber, der nicht deklinieren kann. Mit ihrer extra großen Hand winkt die Stabpuppe Queen Elisabeth II. majestätisch von der mobilen Puppenbühne herab ins Publikum
und wird dennoch nicht zur Siegerin des Wettstreits „Deutschland-Sucht-Die-Super-Queen“ gewählt. Ein Teufel träumt von Brandy mit Eiswürfeln, und ein hinduistischer Entspannungstrainer animiert
das Publikum mit den Worten „Breathe in, breathe out“ zum mitmachen (...)
Ein gelungener Abend.
(GÖTTINGER TAGEBLATT)
(...) Ein Höhepunkt:
Die furiose Auseinandersetzung zwischen Himmel und Hölle, bei der schließlich Petrus und der Teufel sich versuchten mit Reizbegriffen gegenseitig fertig zu machen, war Spitzenleistung:
Petrus "immerwährende Gnade und Demut" ... der Teufel sinkt getroffen zusammen und wehrt sich dann mit "Sahnetorte, Brandy", woraufhin Petrus getroffen in die Knie geht usw. schließlich erringt der Teufel einen Zwischensieg mit einem lasziven Wort ... auf das Petrus nur noch verträumt "rosa Schleifchen" hinzufügt.
Die Vorstellung war ein echtes Anti-Depressivum in der beginnenden Herbstkälte und verführte einige aus dem Publikum zum längeren heiteren Aufenthalt mit lautem Lachen und Nachsprechen der Szenen in der Apexkneipe. (GOEST.DE)